Am 25. Juli wollen ultrareligiöse ChristInnen wieder mit einem sogenannten „Marsch für das Leben“ das lange erkämpfte Frauen*recht auf Schwangerschaftsabbrüche angreifen.
„Wir bestimmen selbst!“
Es gibt genug Gründe gegen diesen reaktionären Aufmarsch aktiv zu werden. Ein freier Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen ist absolut notwendig. FrauenLesbenTrans müssen selbst über ihren Körper und ihr Leben bestimmen können – dazu gehört reproduktive Freiheit. Die Entscheidung, ob eine Person ein Kind austrägt, liegt einzig und alleine bei ihr. Kein Mensch hat dabei das Recht, sich ungefragt einzumischen und die Moralkeule zu schwingen.
Nie wieder Küchentisch!
Zudem ist eine Illegalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, wie sie die organisierten AbtreibungsgegnerInnen um Human Life International, Jugend für das Leben und Co fordern, für ungewollt Schwangere lebensgefährlich. Wenn Abbrüche strafbar sind, werden sie trotzdem durchgeführt und zwar unter hygienisch und medizinisch unsicheren Umständen, z.B. mit Kleiderhaken auf dem Küchentisch. Tausende
Schwangere* sterben jedes Jahr an den Folgen illegalisierter Abbrüche!
Solange es noch kein umfassendes System autonomer Gesundheitszentren gibt, müssen wir für den freien Zugang Aller zur staatlichen Gesundheitsversorgung kämpfen!
Gemeinsam kämpfen!
Die organisierten AbtreibungsgegnerInnen vertreten ein in vielerlei Hinsicht abzulehnendes Weltbild und versuchen auch aktiv, dieses gegen den Widerstand fortschrittlicher Kräfte durchzusetzen. Sorgen wir für einen Widerstand, der so stark ist, dass sie daran scheitern werden!
Denn Sexismus, Homo- und Transphobie, Antisemitismus, völkisch-rassistisches Denken und religiöser Fundamentalismus müssen auf dem Weg in eine befreite Gesellschaft überwunden werden. Die organisierten AbtreibungsgegnerInnen haben erfreulicherweise seit Jahren mit erbitterter Gegenwehr seitens Pro-Choice-Aktivist_innen zu kämpfen.
Das wird auch dieses Jahr so sein!
Gehen wir also am 25. Juli 2014 gemeinsam auf die Straße, zeigen wir dem reaktionären Pack, wo es lang geht!
Pro Choice is ois!
Eure Rosa Antifa Wien