Aktion des Refugee Protest-Camps/Wien am 18.12.2012: Tag der Offenen Zelte & Gespräche in der Votivkirche

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„Wir migrieren um zu leben“ – globaler Aktionstag am 18. Dezember

Das Motto des diesjährigen Aktionstages lautete: „Wir migrieren um zu leben, nicht um zu sterben. Nie mehr vermisste Personen!“ Angesichts der zahlreichen Toten vor allem an Europas Südgrenze bzw. im Mittelmeer und im Zuge der vorgelagerten militärischen Überwachung der Grenzen, oder der Abschottung der USA gegenüber Menschen aus Mittel- und Südamerika hatten sich in mehreren Treffen Aktivist_innen aus unterschiedlichsten Zusammenhängen und Ecken dieser Welt auf dieses Thema geeinigt. Mit zahlreichen Aktionen sollte einmal mehr der kritische Blick auf die rassistische Abschottungspolitik der reichen Länder gelenkt werden. Es geht einfach nicht, dass die Menschen in Europa im Luxus leben, während jene, auf deren Kosten dieser Luxus produziert wird, kein Recht haben, nach Europa zu reisen und mit massiver Gewalt daran gehindert werden; damit nicht genug, kommt es immer wieder zu Morden an den Grenzen ebenso wie bei Abschiebungen und in Gefängnissen. Die von den Staaten bezahlten Täter_innen müssen mit keinen Konsequenzen rechnen, sie werden viel mehr gedeckt und somit ihre auf Rassismus und Ausgrenzung basierende Gewalt legitimiert.

http://refugeecampvienna.noblogs.org/ 

Siehe auch:

Alexander Pollak (SOS-Mitmensch, 20.12.2012

Michael Genner (Asyl in Not)