Wie wir bereits berichteten, gab es eine verbindliche und systematische Befehlskette für Mordaktionen der neonazistischen Organisation (1). Im Verlauf dieser Tage kann immer genauer dokumentiert werden, wie diese Befehlskette beim Mord von Pavlos Physsas funktionierte und was für Strukturen dahinterstehen.
Patélis, der Ortskommandant der gefährlichsten Mörderbrigade der Region und sein politisch-militärischer Vorgesetzter, der im Parlament sitzt, der Abgeordnete Lagós, waren am Abend des Mordes permanent in telefonischer Verbindung. Dies dauerte zunächst eineindreiviertel Stunden lang, von 22 Uhr bis 23 Uhr 45. Das war vor dem Mord. Nach dem Mord wurden die Kontakte erneut aufgenommen (2).
Die Befehlskette zwischen Parlament und dem Ortsführer wurde also erwiesenermaßen um den Mord herum aktiviert. Die zweite Gesprächsserie dauerte von 0 Uhr 10 bis 2 Uhr 30. (2) Unmittelbar nach dem Mord wurde außerdem Michaloliákos, der oberste Führer, dessen Befehl sich alle unterzuordnen haben, von dem Mord in Kenntnis gesetzt. Wie aus den inzwischen umfangreichen Akten hervorgeht, erhielt Michaloliákos tatsächlich einen Anruf von Lagós (3), was zuerst nur vermutet wurde, bzw. als sehr wahrscheinlich angenommen worden war (2). Telefonate entlang der ganzen Befehlskette! Außerdem fanden nach dem Mord zahlreiche Telefonate unter den Mitgliedern des harten Kerns der Organisation statt (3).
Es ging bei den Gesprächen, die zwischen Patélis und Lagós nach Mitternacht stattfanden, unter anderem auch darum, daß man den Status Roupakiás´ als eines hochrangigen Mitglieds der Ortsgruppe Níkaia vertuschen wollte. Ebenso versuchte Roupakiás selbst zu verheimlichen, daß es sich um ein koordiniertes Vorgehen einer Gruppe handelte: bei seiner Ersteinvernahme behauptete er, er hätte allein agiert und er hätte zugestochen, weil er sich gegen Physsas wehren hätte müssen (2).
Aus den abgehörten Gesprächen geht den Ermittlern zufolge klar hervor, daß es sich um einen von Patélis und Lagós geplanten und organisierten Angriff auf die Gruppe um Pavlos Physsas handelte. Außerdem berichteten zwei Augenzeuginnen von einem Begleiter: mit ihm zusammen sei ein Mann mit kurzgeschorenem Haar gewesen. Der konnte auch leicht identifiziert werden, weil er Handy und Ausweis im, Auto vergessen hatte (2). Dieser „Assistent“ von Roupakiás kann also kein Geheimdienstler sein.
Die Abhörprotokolle umfassen 300 Seiten. Hier erfährt man, wie die Strategie aussah. An der Aktion waren 13 – 14 Leute beteiligt – von denen 8 verhaftet wurden (Zeitpunkt 2. Oktober). Zunächst ging es darum zu verhindern, daß die Gruppe um Pavlos Physsas zusammenblieb, und um zu verhindern, daß die Freunde von Pavlos jeweils zu ihren Autos gelangten, wurde jeder Einzelne von ihnen von 2 bis 3 Leuten angegriffen.
In der Cafeteria selbst, in der sich Physsas und seine Freunde befanden, waren zwei Leute von der Goldenen Morgendämmerung postiert gewesen, die ihre Wahrnehmungen dem Kommandanten des Sturmtrupps weitergaben (2).
Alles in allem ein recht professionelles militärisches Vorgehen einer paramilitärischen Organisation, nur war einer von ihnen ein wenig zerstreut. All dies ist aber nur eine Momentaufnahme.
Die Funktion der Goldenen Morgendämmerung geht weit über die bekannte Gewaltserie der letzten Jahre hinaus (4). Diese Organisation hat das Potential für einen großflächige Vernichtung der Fundamentalopposition und für eine Umwandlung der Gesellschaft in eine faschistische Diktatur mit Hilfe der Gewehrläufe geschaffen. Wesentliche Erkenntnisse dazu finden sich auch im Abschlußbericht des Athener Staatsanwaltes Charálambos Vourliótis (5).In ganz Attika sind geheime Waffenlager der Goldenen Morgendämmerung. Zeugen haben ausgesagt, daß diese Waffen für das militärische Training der Mitglieder der Organisation verwendet werden. Die Orte, an den sich diese Depots befinden, sind unbekannt. Die Trainingslager befinden sich in der Nähe zweier kleinerer Orte in Attika: bei Malakasa, 38 km nördlich von Athen, bei Mandra westlich von Athen, sowie auf der Insel Salamina (Salamís) , die zwei Kilometer vor Piräus gelegen ist (5). Auf dieser Insel befindet sich auch das Hauptquartier der griechischen Militärflotte (6). Das sind bloß einige der Ausbildungslager der Region Attika (7), die in dem Vourliotis-Bericht angeführt werden.
Ganz offen formuliert der Bericht, es handle sich um „eine militärische Struktur und Ausbildung, die sich nach der Ausbildung der Streitkräfte richtet.“ (5).
„Ab den 90er Jahren“, heißt es weiter, „wurde die Gruppe zu einer politischen Kraft. Seit damals wird zwischen dem „operativen“ und dem politischen Teil der Organisation unterschieden. Aufgabe der ersten ist es, außerhalb des rein politischen Bereichs mit Einsatz vin Gewalt gegen all diejenigen vorzugehen, die als Feinde der Organisation gelten. In den Statuten der Goldenen Morgendämmerung wird diese Unterscheidung explizit festgeschrieben. Die beiden Teile sind der Führungsschicht und dem absoluten obersten Befehlshaber untergeordnet, entsprechend dem Dogma des Führerprinzips der Nazis. Auch bei den kleinsten Aktionen ist die Entscheidung des Führers unantastbar und unwiderruflich.“ (5).
Er ist nicht der alleroberste Führer! Zahlreich sind bereits die dokumentierten Verbindungen der griechischen Neonazis zur Polizei, zur Justiz, zum übrigen Staatsapparat,insbesondere zur Nea Dimokratia, aber auch zur Pasok (von der die XA (8) ebenfalls Zuschüsse für die Wahlen bekommen hat (9)) und last but not least zu bedeutenden Teilen des Großkapitals und Teilen der Unternehmerschaft im allgemeinen – was gesondert zu behandeln sein wird.
Die XA geht sowohl tief in die Geschichte zurück, reicht aber auch tief in die gegenwärtige Machtstruktur sowohl Griechenlands als auch der EU (10) hinein (sie sind die Auxiliartruppen der EU-Diktatur), die bekannten faschistischen Trainingslager bilden einen weiten Ring um die Hauptstadt und placieren sich quasi im Kreis in der bevölkerungsreichste Region Griechenlands, Attika.
Zu Letzterem berichtet ein langjähriges Chryssi-Avgí-Mitglied gegenüber der linksliberalen To Vima: „Bei Chrysi Avgi haben wir eine ganze Militärstruktur mit mindestens 3.000 Leuten, die zu Allem bereit sind! Wir haben ungefähr 50 Einheiten für Straßenkämpfe und nochmal so viele sechsköpfige Kommandotruppen für organisierte Attacken, die von drei Mitgliedern koordiniert werden“ (9).
Die paramilitärischen Strukturen der XA sind gewissermaßen ein Schattenheer: „Wir bekommen ein Sondertraining, auch mit Waffen, in den Regionen Rafina, Parnitha, Fyli, Porto Germeno, Mani, Zentraleuböa u.a. (11). Unsere Leiter sind Militäroffiziere der Spezialeinheiten“, sagte er. „Ehemalige und gegenwärtig aktive Mitglieder der Kommandos und der Spezialeinheiten sind unsere Ausbilder. Viele von denen, die in den Kolonnen der Chrysi Avgi organisiert sind, kommen aus den Spezialeinheiten der Armee.“ (9) Fehlen nur noch handfeste Hinweise auf die Führerschaft der CIA!
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(1) Siehe: AuO: Meuchelmord an einem Genossen, Indymedia Deutschland, 18. 9. 2013 http://de.indymedia.org/2013/09/348674.shtml, und insbesondere: Die „Goldene Morgendämmerung, eine parlamentarisch gedeckte und gestützte paramilitärische Organisation“ (Kurztitel nur bei Indymedia: „Die Befehlskette des Goldenen Morgengrauens“, u. a. Indymedia Deutschland, 27. 9. 2013 http://de.indymedia.org/2013/09/348901.shtml
(2) Παναγιωτης Σπυροπουλος: Έτσι σχεδιάστηκε η επίθεση πριν τη δολοφονία του Παύλου Φύσσα – Οι συνομιλίες Πατέλη – Λαγού και η μυστηριώδης γυναίκα στο αυτοκίνητο του Ρουπακιά, Newsit, 29. 9. 2013 http://www.newsit.gr/default.php?pname=Article&art_id=241746&catid=
Così è stato pianificato l’omicidio di Pavlos Fyssas, Atene Calling, 3. 10. 2013
Atene Calling ist eine der Gegeninformationsinitiativen, die am schnellsten und relevantesten über Griechenland berichten. Hier findet man zusammenfassend das Wesentlichste. Das ist, wenn man so will, eine „Agentur“, die auf der Seite der Linken, der Basis ist – im Gegensatz etwa zum Griechenland-Blog, der Nachrichten bringt, die auch für deutsche Geschäftsleute in Griechenland interessant sein mögen und wo oft die – unbezweifelbare – Korruption in Griechenland im Zentrum steht: als wolle man der EU Materialien für ihre Strafexpeditionen zur Verfügung stellen. – Atene Calling fokussiert auf Mechanismen der Macht und ist nahe an den Bewegungen. Bei Übersetzungen von Atene Calling aus dem Griechischen bringen wir zuerst Autor, Titel und Datum des griechischen Originals, sowie das URL, und dann Titel und Datum der entsprechenden Übersetzung/Umarbeitung durch Atene Calling, sodaß die, die Italienisch können, die italienischen Quellen zur Hand haben, die mit griechischen Sprachkenntnissen auf die Erstquellen verwiesen werden. Manchmal handelt es sich um gekürzte Übersetzungen.
Die italienischen Artikel sind durch die Bank durchaus prägnante Zusammenfassungen von Recherchen teils von schnellen bürgerlichen „Aufdeckern“, teils aus der linksliberal-linken Eleftherotipia, die schon am ersten Tag „am Ball war“ und die übrigens auszugsweise auch in englisch erscheint, zum großen Teil aber auch aus Bewegungszeitungen von hoher Qualität, hier ist in erster Linie die „Tageszeitung der Redakteure“ zu nennen, dann die diskursmäßig ebenfalls hochstehende Avgí, die Tageszeitung des Syriza, und in manchen Belangen ist auch der Rizospastis sehr detailliert und rechercheintensiv und keinesfalls nur proklamativ. Wir müssen uns für unsere Übersicht zunächst auf die mittlere Ebene von Atene Calling als Quelle beschränken, da es sehr schwer ist, mit dem umfangreichen Material der Primärquellen Schritt zu halten. Dies wäre Aufgabe eines intensiv arbeitenden Kollektivs – das übrigens nicht nur eine Bewegung und Tendenz favorisieren und von ihr abschreiben sollte.
(3) Alba Dorata nasconde delle armi pesanti, Atene Calling, 6. 10. 2013. Die Nachricht stammt vom Nachrichtenportal skai, Titel nicht eruiert.
(4) In einer Zusammenstellung von Radio Bubble über gewalttätige Übergriffe der Goldenen Morgendämmerung werden allein für den Zeitraum ab 1990 bis Ende 2011 8 Angriffe speziell gegen politische Organisationen der Linken aufgelistet, resp. deren Vertreter, daneben 10 Angriffe/Übergriffe gegen SchülerInnen, auch StudentInnen, dazu MigrantInnen und einer gegen einen Musiker einer Band. Die letzten eineinhalb Jahre sind da noch nicht erfaßt. Im vergangenen Jahr gingen die Angriffe gegen Vertreter der Linken, besonders aus Anlaß der Wahlen, mit großer Härte und Brutalität weiter.
(#rbnews 3: Χρυσή Αυγή – Είκοσι χρόνια εγκληματικής δράσης, Radio Bubble 28. 9. 2013, http://news.radiobubble.gr/2013/09/rbnews-3.html#more)
Die kontinuierliche Gewalt dieser Faschisten erstreckt sich also bereits über zweieinhalb Jahrzehnte! Zusätzlich ist eine noch größere Anzahl von rassistischen Übergriffen speziell gegen MigrantInnen bekannt, bei denen die Urheberschaft der Chryssi Avgi nicht festgestellt wurde, aber wahrscheinlich ist oder zumindest in einer Nachvollziehung/Nachahmung der Praxis der Goldenen Morgendämmerung durch Lumpenelemente besteht.
Ungeheuerlich ist der geschätzte Gesamtumfang der Angriffe gegen Migrantinnen, in erster Linie gegen Pakistanis. Laut Javed Aslam, dem Vorsitzenden der Pakistanischen Gemeinschaft, habe es in den letzten 3 Jahren etwa 900 (!) Attacken auf Pakistanis gegeben. Und wie in Lateinamerika gibt es auch schon hier das Verschwindenlassen. Mindest 100 MigrantInnen sollen verschollen sein.(s. u. (9))
(5)Τι λέει το πόρισμα του Αρείου Πάγου για τη Χρυσή Αυγή, To koutí tis pandóras, 29. 9. 2013 http://www.koutipandoras.gr/43718/%CF%84%CE%B9-%CE%BB%CE%AD%CE%B5%CE%B9-%CF%84%CE%BF-%CF%80%CF%8C%CF%81%CE%B9%CF%83%CE%BC%CE%B1-%CF%84%CE%BF%CF%85-%CE%B1%CF%81%CE%B5%CE%AF%CE%BF%CF%85-%CF%80%CE%AC%CE%B3%CE%BF%CF%85-%CE%B3%CE%B9%CE%B1.html
Le conclusioni dell’inchiesta della Corte Suprema su Alba Dorata, Atene Calling 1. 10. 2013
(6) „Salamis (Insel)“, wikipedia deutsch. – Na da haben sie´s ja nicht weit.
(7) Attika ist eine der 13 Regionen (περιφέρειες, periféries, Einzahl περιφέρεια, periféria) des Landes.
(8) Wir kürzen ab XA für Chryssí Avgí (oder Avjí, Awjí), die Übersetzung mit „Goldene Morgenröte“ ist ein bißchen widersprüchlich; es könnte auch „Goldener Morgenstrahl“ heißen, ich habe auch „Goldenes Morgenlicht“ gelesen, gar nicht so schlecht. In „Goldene Morgendämmerung“ ist zwar noch kein Strahlen, was in Avgí mitklingt, aber in „Dämmerung“ spürt man doch das Herannahen des Lichts. Zuviel Licht wollen wir dem ekelhaften Gebilde doch nicht gönnen.
(9) Katerina Selin: Chrysi Avgi und ihre Verbindungen zum griechischen Staat, WSWS, 11. Oktober 2013 (World Socialist Web Site, herausgegeben vom Internationalen Komitee der Vierten Internationale (IKVI)) Dieser Nachrichtendienst der 4. Internationale ist insofern schätzenswert, als er sehr schnell zu vielen Themen reagiert und anschauliche Beispiele bringt, sodaß man sich in kurzer Zeit sehr gut informieren kann. Wir identifizieren uns aber nicht mit etlichen seiner politischen Einschätzungen, die manchmal bis an die Grenze der Desinformation gehen, so etwa wenn in einem Artikel der WSWS die Antarsya als „pseudolinks“ bezeichnet wird. Das ist Humbug und Unsinn. Voluntaristische Quertreiberei.
(10) Nur kurz als Hinweis folgende Passage: „… Der Durchbruch gelang Chrysi Avgi schließlich, als die rechtsextreme Partei Orthodoxer Volksalarm (LAOS) auf Vorschlag von EU-Vertretern in die Technokratenregierung von Lukas Papadimos aufgenommen wurde. Mit diesem seit dem Ende der Militärjunta einmaligen Schritt wurden rechtsextreme Standpunkte wieder hoffähig gemacht.
Zugleich leitete die Regierungsbeteiligung den Zerfallsprozess der bisher dominierenden rechtsextremen Partei ein. Chrysi Avgi wurde zur stärksten rechtsextremen Kraft. Bei den Wahlen verpasste LAOS mit 1,6 Prozent den Wiedereinzug ins Parlament, während Chrysi Avgi mit 6,9 Prozent 18 Mandate gewann.
Die Übergänge zwischen ND, LAOS und Chrysi Avgi sind fließend und es bestehen enge Verbindungen zwischen den drei Parteien.
LAOS selbst wurde im Jahr 2000 von einem ehemaligen ND-Mitglied gegründet und arbeitete von Anfang an eng mit Chrysi Avgi zusammen. Erst als Diskussionen über Chrysi Avgis Eingliederung in LAOS in den Jahren 2006 und 2007 fruchtlos blieben und LAOS schließlich der Regierungskoalition beitrat, wandte sich Chrysi Avgi gegen den einstigen Partner und gewann in den folgenden Jahren viele seiner Wähler und Mitglieder.
Einige LAOS-Mitglieder wechselten allerdings auch in die konservative Regierungspartei ND. Prominente ND-Politiker wie der parlamentarische Sprecher und Obristen-Anhänger Makis Voridis oder der Gesundheitsminister Andonis Grigoriadis kommen aus der rechtsextremen Partei.
ND selbst hatte schon immer enge Verbindungen zur rechtsextremen Kreisen und alten Obristen-Seilschaften. Ein bedeutender Teil ihrer gegenwärtigen Fraktion hatte sich bereits in der Vergangenheit für eine Allianz mit Chrysi Avgi ausgesprochen. Anfang des Jahres versuchten 84 ND-Abgeordnete im Bündnis mit den Faschisten einen rassistischen Gesetzesentwurf gegen die Regierungsmehrheit durchzusetzen.“ ( Chrysi Avgi und ihre Verbindungen zum griechischen Staat, s. o.)
(11) Rafina (in der Antike Arafén) ist eine Stadt an der Ostküste Attikas, etwa 25 km von Athen entfernt. Teil der 2011 zusammengelegten Gemeinde Rafina-Pikermi. Gehört zur Regionaleinheit Ost-Attika (Περιφερειακή ενότητα Ανατολικής Αττικής, Periferiakí Enótita Anatolikís Attikís)), eine der insgesamt 74 Regionaleinheiten (oder Regionalbezirke) Griechenlands. Die Region Attika selbst ,eine der insgesamt 13 Regionen, besteht wiederum aus 8 Regionaleinheiten (Regionalbezirken) , die im Zuge der unter dem Namen Kallikratis-Reform figurierenden administrativen Reform des Jahres 2011 aus den früheren Präfekturen (nomí, νομοί) geschaffen oder umgebildet wurden. – Parnitha (altgr. Parnes), langestrecktes, nicht hohes Gebirge, 30 km nordwestlich von Athen. – Fylí, kleine Stadt südwestlich von Parnitha. – Porto Germenó (in der Antike Aigósthena), Ort an der Nordostküste des Golfs von Korinth. Máni, im südlichen Peloponnes, südlich von Kalamata. – Zentraleuböa (altgr. Eúboia, neugr. Évia),die zweitgrößte griechische Insel nach Kreta, ein wenig nördlich von Athen, war in den Siebzigerjahren ein Tummelplatz für sexuelle Freiheiten. (Verschiedensprachige Materialien von Wikipedia; der Hinweis auf den Tummelplatz ist ein Eigenbericht).