Freier Hochschulzugang und keine Zweiklassen-Unis mit SchmalspurAUSbildung (Bachelor) für viele und Universitätsbildung (Master) für eine Minderheit.Utl.
ÖLI-UG Österreichische LehrerInnen Initiativen fordern von Wissenschaftsminister und Bildungsministerin klare Aussagen: Master-Studien für alle LehrerInnen – Her mit der Bildungsmilliarde
Die LehrerInnenausbildung soll gem. Regierungsprogramm 2010 neu geregelt werden.Wissenschaftsminister Hahn und Bildungsministerin Schmied sind zwar für eineUniversitätsausbildung aller LehrerInnen, vermeiden aber jede Festlegung, obsie Master-Studien für alle oder einen billigen Bachelor-Abschluss für Volks-und HauptschullehrerInnen (wie bisher) anstreben, Master auch in Zukunft nurfür AHS- und BMHS-LehrerInnen.
Das ständestaatliche Zweiklassensystem der LehrerInnen-Ausbildung und -Bezahlungwürde damit fortgesetzt, das Zweiklassensystem des Nebeneinander von Hauptschule und gymnasialer Unterstufe nicht überwunden, sondern verfestigt.Bildungsbarrieren im Schulsystem verhindern den freien Hochschulzugang allerebenso wie finanzielle Zugangsbarrieren.
Bildungsoffensive heißt> Ausbau der Universitäten zu frei und ohne finanzielle und soziale Beschränkungen zugänglichen, weltoffenen Bildungs- und Forschungszentren –finanziell abgesichert, mit einer den steigenden Anforderung gemäßenInfrastruktur und ausreichend Personal für Forschung, Lehre und Verwaltung mitmenschenwürdigen Verträgen, Einkommen und Arbeitsbedingungen.> Universitätsstudien für alle pädagogischen Berufe vom Kindergarten bis zurErwachsenenbildung> Master-Studien für LehrerInnen aller Schultypen, „Upgrading“ derAPS-Ausbildung und Bezahlung> Gemeinsame ganztägige Schulen (Volksschulen, Gesamtschule der10-14-Jährigen) zur Verbesserung der sozialen Integration und zum Abbau vonBildungsbarrieren> Nachhaltige und ausreichende Finanzierung durch die öffentliche Hand, wiesie der ÖGB in seiner Solidaritätsadresse an die Studierenden einfordert> „Verbreiterung der Basis zur Finanzierung der öffentlichen Aufgaben“(ÖGB-Präsident Foglar, 29.10.09)
Die Unabhängigen GewerkschafterInnen in der GÖD unterstützen seit Beginn derProtestbewegung die StudentInnen, die eine ausreichende Finanzierung derUniversitäten und Beseitigung sozialer Bildungsbarrieren fordern, Hörsälebesetzen und in den Hochschulstädten Großdemonstrationen organisieren und damiteine öffentliche Bildungsdiskussion ausgelöst haben.
Demokratische Universitätsreform und Schulreform jetzt!
Her mit der Bildungsmilliarde!
Her mit einem Konjunkturpaket Bildung, Soziales und öffentlicher Dienst!