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Betreff: Re: [Linke-koord] Uniproteste:
- Datum: Freitag, 6. November 2009 14:24
- Es wäre wichtig, wenn noch mehr Stimmen aus dem nicht-studentischen Bereich, linke Gewerkschaftler, Arbeitslose, nicht-universitäre Intellektuelle, auf den Plena sprechen würden, die derzeit bereits ein wenig in Richtung Standespolitik und studentische und Mittelschichts-Selbstfindung zu kippen drohen.
- Es sind zwar bereits außerstudentische, etwa gewerkschaftliche, Kräfte an der Bewegung und deren Organisierung beteiligt, wie alle wissen, was aber fehlt, ist ein höherer Grad an individueller Beteiligung außerstudentischer gesellschaftlicher progressiver Kräfte an der Plenardiskussion.
- Der gemeine Bürgersinn ist gefragt.
- Das gänzliche Kippen ins Nur-Standespolitische ist nicht ausgeschlossen – wenn gewisse entschärfende Kräfte wie Sozialdemokratie, Heute und ÖH da nachstoßen.
- Wie ich aber meine, ist die Generations-Beschränktheit und die peer-groups-Borniertheit den Leuten andererseits auch halb bewußt, und aus diesem Grund sind sie gerade für “von außen Kommende” derzeit noch immer sehr dankbar und beehren sie mit viel Applaus.
- Diese Konjunktur muß man – wenn man Sozialist, wenn man Kommunist ist, wenn man für eine gesellschaftsumfassende Veränderung steht – klug zu nutzen wissen.
- Aug und Ohr