Am 9. August gingen 1500 Menschen auf die Straße, für Frieden in Gaza und gegen deutsche Rüstungsexporte.
Am 9. August gingen in Berlin angesichts der israelischen Militäroffensive und der vielen Toten 1500 Menschen auf die Straße, um für Frieden in Gaza und gegen deutsche Rüstungsexporte nach Israel zu demonstrieren. Dazu aufgerufen hatten u.a. die Deutsch-Palästinensische-Gesellschaft, der Deutsche Friedensrat, die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost und verschiedene linke Gruppen. Insgesamt hatten fast 50 Organisationen den Aufruf des breiten Bündnisses unterstützt. Der Aufzug startete vor dem Axel-Springer-Hochhaus und führte vorbei am Finanzministerium zum Potsdamer Platz. In vielen Sprechchören und auf Plakaten wurde die deutsche und internationale Berichterstattung der großen Medien über das Geschehen in Gaza thematisiert und kritisiert. In einem vorab veröffentlichten „Demokonsens“ hatten die Organisatoren klargestellt, dass Antisemiten, Rassisten und dementsprechende Parolen und Plakate keinen Platz auf der Demonstrationen bekommen und keine Nationalfahnen außer der palästinensischen erlaubt sein würden. Viele Teilnehmer sprachen sich explizit gegen einen Haß zwischen den Religionen und Völkern aus und betonten ihren Wunsch nach Gemeinsamkeit und Frieden.
weltnetz.tv hat die Demonstrationen begleitet und verschiedene Protagonisten zu Wort kommen lassen