a) GEW und Bildungsinternationale: „Kinderarbeit untergräbt Recht auf gute Bildung“. Appell und Aktionen der Bildungsgewerkschaften zum „Welttag gegen Kinderarbeit“
„Weltweit müssen weit über 200 Millionen Kinder arbeiten und können ihr Recht auf gute Bildung nicht einlösen – trotz national anderslautender Gesetze und internationaler Konventionen, in denen dieses Recht verankert ist. Das haben die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und ihre globale Dachorganisation Bildungsinternationale (BI) mit Blick auf den morgigen „Welttag gegen Kinderarbeit“ angeprangert…“ Pressemitteilung vom 11.06.2013 bei der GEW http://www.gew.de/GEW_und_Bildungsinternationale_Kinderarbeit_untergraebt_Recht_auf_gute_Bildung.html
Siehe dazu die Broschüre „Teacher unions at the forefront of the fight against child labour: good practice“ (pdf) http://download.ei-ie.org/SiteDirectory/ChildLabourEditorialGroup/Doc/EI_2013_ChildLabour_brochure_en.pdf
b) Ausbeutung von Kindern stoppen! IG BAU: Handel trägt Verantwortung
„Immer noch viel zu viele Kinder werden als Arbeitskräfte unter unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet. Kinderarbeit muss gestoppt werden. Bekannt ist etwa, dass in einigen Ländern Kinder in Steinbrüchen sogenannte Natursteine abbauen. Verbraucher wie auch der Handel können das verhindern, indem sie Produkte aus Kinderhand nicht kaufen. Hierzu ruft die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) anlässlich des Internationalen Tags gegen Kinderarbeit am morgigen Mittwoch auf…“
Pressemitteilung der IG BAU vom 11.6.2013 http://www.igbau.de/Ausbeutung_von_Kindern_stoppen_IG_BAU_Handel_traegt_Verantwortung.html
c) Millionen Kinder arbeiten in fremden Haushalten
„Weltweit schuften knapp zehn Millionen Minderjährige als Hausangestellte. Häufig unter sklavenähnlichen Bedingungen. Auf 10,5 Millionen schätzt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) die Zahl der Kinder weltweit, die als Hausangestellte arbeiten müssen – oftmals unter sklavenähnlichen Bedingungen. 6,5 Millionen dieser Kinderarbeiter seien unter 15 Jahren alt, mehr als 71 Prozent von ihnen Mädchen, heißt es in einem Bericht der Organisation zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit am heutigen Mittwoch…“
Pressemitteilung der ILO, dokumentiert in Zeit online vom 12.6.2013 http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-06/kinderarbeit-haushalte-ausbeutung
Siehe dazu: Ending child labour in domestic work and protecting young workers from abusive working conditions. ILO-Report (pdf)
http://www.ilo.org/ipecinfo/product/download.do?type=document&id=21515
d) Wegen der Krisenfolgen: Über 100.000 Kinder in Griechenland müssen arbeiten
Ombudsmann verweist auf Beispiele einer Gymnasialklasse, in der fast drei Viertel der Schüler Gelegenheitsjobs nachgehen. Artikel in ND online vom 11.06.2013 http://www.neues-deutschland.de/artikel/824091.wegen-der-krisenfolgen-ueber-100-000-kinder-in-griechenland-muessen-arbeiten.html
e) „Make Chocolate Fair!”
„Anlässlich des Internationalen Tages gegen Kinderarbeit geben INKOTA-AktivistInnen am 12. Juni den Startschuss für die europäische Kampagne „Make Chocolate Fair!”. Mit einer kreativen Protestaktion vor dem Brandenburger Tor in Berlin prangern sie die Missstände in der globalen Kakaoproduktion an. Denn hunderttausende von Kinder schuften nach wie vor unter menschenunwürdigen Bedingungen auf westafrikanischen Kakaoplantagen für unseren Schokoladengenuss. Mit einer Petition an die Schokoladenindustrie fordert die Kampagne von den Unternehmen konsequente Schritte, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der KakaoproduzentInnen dauerhaft zu verbessern…“ Pressemeldung von Inkota http://www.inkota.de/aktuell/news/vom/11/juni/2013/einladung-zum-kampagnenstart/
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Martin Mair, Publizist virtuell& traditionell
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