„Sie nennen sich die Roten Brigaden von Lucknow: Weil der Staat sie im Stich lässt, probt eine Gruppe junger Mädchen im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh den Aufstand gegen sexuelle Gewalt.“ (der standard, 15.Juli 2013)
Die grausame Welle von Vergewaltigungen von Mädchen und Frauen in Indien hat Mädchen und junge Frauen in Indien aufgerüttelt. Alle 21 Minuten wird in Indien eine Frau vergewaltigt! Anzeigen bei der Polizei wurden regelmäig, des öfteren auch brutal, abgewiesen. Der indische Staat schritt nicht konsequent gegen die oftmals männlichen gruppenmäßig organisierten Vergewaltigungen ein. Somit organisierte sich zuerst eine kleine Gruppe von Frauen mit der Initiative von Usha, die selbst einer männlichen Attacke ausgesetzt war. Heute sind es 120 Mädchen und Frauen, die Straßentheater zur Aufklärung spielen. Zuerst melden sie männliche Brutalitäten der Polizei (was manchmal hilft). Wenn nicht, dann schlagen sie selber zurück. Denn sie gehen bei einem Karate- und Kung-Fu-Lehrer in die Lehre, sodass heute männliche Jugendliche und Männer Ehrfucht und auch Angst vor den Roten Brigaden haben.
Das bewirkt vielleicht in Indien ein Umdenken in immer größeren Bevölkerungsteilen – was nicht nur in Indien notwendig ist!
ka*fi