Vor hundert Jahren, im Herbst 1912, begannen die Balkankriege. Sie endeten mit der Zurückdrängung des osmanischen Reichs, Gebietsgewinnen von Bulgarien, Serbien und Griechenland sowie der Ausrufung des albanischen Staates. Trotz ethnisch motivierter Vertreibungen gab es in neuen Staaten, die zu Spielbällen imperialistischer Mächte wurde, zahlreichen Minderheiten und nationale Konflikte. Die revolutionäre Arbeiter/innen/bewegung favorisierte im Gegensatz dazu das Konzept einer sozialistischen Balkanföderation. Dazu verweisen wird auf die drei Bänder von Manfred Scharinger, die sich ausführlich damit beschäftigen:
Außerdem haben wir die Arbeit „Serbien und Albanien“ des serbischen Internationalisten Dimitrije Tucovic erstmals auf Deutsch publiziert (übersetzt von Amela Mirkovic). Das Buch ist mittlerweile vergriffen, der Text aber auf unserer Homepage greifbar: http://arbeiter-innen-kampf.org/Dimitrije%20Tucovic%20Serbien%20und%20Albanien.html
Vor 20 Jahren, im Jahr 1992, begann der Bosnienkrieg und damit der Höhepunkt des nationalistischen Bürgerkriegs im zerfallenden Jugoslawien. Unsere Broschüre „Der Titoismus – und die Ursachen der Konflikte im ehemaligen Jugoslawien“, verfasst von Mica Jovanovic, kann über unsere email-Adresse bestellt werden (12 Seiten A4, 1 Euro plus Porto).
Mit revolutionären Grüße
Maria Pachinger