kaum sind die feste, aktionen und demonstrationen zum internationalen frauentag vorbei, ist es nötig, unsere solidarität mit dem kosmostheater zu bekunden, damit der laufende spielbetrieb nicht gefährdet wird. dass die kürzungen speziell und ausgerechnet das von barbara klein mit viel feministischem engagement und herzblut geleitete theater betreffen soll, können wir nicht hinnehmen!
wir protestieren! ein shitstorm ist angesagt!
das anlässlich des 10-jahres-jubiläums entstandene buch „das theater mit dem gender“ gibt einen einblick in die bewegte geschichte dieser für die feministische öffentlichkeit nicht mehr wegzudenkenden einrichtung, siehe: http://www.kosmostheater.at/cgi-bin/page.pl?id=37;lang=de
bitte macht zahlreich von eurer proteststimme gebrauch!
mit feministischen zornröschen-grüßen,
hilde
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Hilfe! Spielbetrieb des KosmosTheaters bedroht!
Die Stadt Wien kürzt das Budget des laufenden Jahres(!) um 50.000 Euro
Das KosmosTheater steht nicht nur für ein europaweit einzigartiges Gender-Konzept, sondern bietet zudem ein vielfältiges Programm, das von Ihnen, geehrtes Publikum, seit Jahren äußerst positiv aufgenommen wird. Sie sind eine/r von jährlich 10.000 BesucherInnen, die Ur- und Erstaufführungen von selten gespielten, künstlerisch herausragenden Autorinnen und Komponistinnen sowie u.a. unsere Tanz-, Clownfrauen- und Kabarettistinnenfestivals schätzen? Trotz vergleichsweise geringer Subventionen freuen wir uns für Sie Theater zu machen.
Sie fördern mit ihrem Steuergeld auch Theater. Welche Wiener Theaterhäuser Sie besuchen dürfen, obliegt allerdings nicht Ihrer Entscheidung, sondern der des Wiener Kulturstadtrats. Punktgenau zum Internationalen Frauentag verweigert er dem erfolgreichen Gender-Theater 10 % des aktuellen Jahresbudgets. Damit nötigt er zu Verschuldung und Streichung fix geplanter Produktionen.
Um in der von Ihnen geschätzten Qualität produzieren zu können, bedarf es einer monatelangen Planungs- und Konzeptionsphase, die durch die willkürliche Kürzung von Fördermitteln zunichte gemacht wird und die Umsetzung des bereits kommunizierten Spielplans akut gefährdet. Konkret betrifft dies unter anderem die Wiederaufnahme der von uns wiederentdeckten und von Publikum wie Kritik gleichermaßen euphorisch aufgenommenen Barockoper „Talestri“, deren kulturhistorische Relevanz außer Frage steht.
Wir appellieren an Ihre Unterstützung!
Bitte überzeugen Sie Kulturstadtrat Mailath-Pokorny von der Wichtigkeit unserer Arbeit, ein kurzer Satz genügt: andi.mailath@gku.wien.gv.at
Mit der Bitte um Weiterleitung und Kopie an office@kosmostheater.at