Von: “petja dimitrova” <> Betreff: Fwd: ***
Datum: Freitag, 10. Dezember 2010 00:43 > English below > > > Alarm! > > Das Vorgehen der Behörden gegen Studierende der Akademie der > bildenden Künste aus so genannten Drittstaatländern hat sich in der > letzten Zeit massiv verschärft. Die Situation ist alarmierend: eine > große Anzahl von Kolleg_innen ist davon bedroht, das Recht auf die > Erteilung bzw. Verlängerung ihrer Aufenthaltsbewilligung auf einen > Schlag zu verlieren! > > In den letzten Tagen sind vermehrt Fälle bekannt geworden, dass die > ohnehin schon diskriminierenden Regulierungen bezüglich des > Nachweises des gesicherten Lebensunterhalts, welches Studierende zum > einmaligen Nachweis eines verfügbaren Betrags von ca. 6000 bis 8000 > Euro jährlich verpflichtet, drastisch verschärft wurden. Hatte bis > jetzt ein aktueller Kontoauszug mit dem erwähnten Betrag zum > Nachweis ausgereicht, verlangt die zuständige Behörde, > Magistratsabteilung 35, von Studierenden nun die Offenlegung ihrer > Kontoauszüge der vorhergegangenen acht Wochen. > > Diese plötzliche, nicht kommunizierte Verschärfung bedeutet für > viele Kolleg_innen, dass sie sich nicht auf diese Forderung > vorbereiten können und vor dem Verlust ihres Aufenthaltstitels > stehen. Wir – Angehörige der Akademie der bildenden Künste – > müssen so schnell wie möglich handeln, diese Information an > möglicherweise betroffene Kolleg_innen weitergeben und Wege und > Mittel finden, wie wir sie unterstützen können. > > Deswegen wird es Anfang nächster Woche ein Informations- und > Strategietreffen geben, zu der wir alle, die möglicherweise von den > Verschärfungen betroffen sind und alle, die gegen die rassistische > Diskriminierung ihrer Kolleg_innen vorgehen wollen, erwarten. Der > genaue Ort und Zeitpunkt des Treffens wird demnächst bekannt gegeben. > > Gebt diese Information weiter und lasst uns gemeinsam gegen die > rassistischen Diskriminierungen vorgehen! > > für weitere Informationen: > gegendiskriminierung@onenetbeyond.org > > > ———————————————————————————— > > > Alarm! > > The actions of the authorities against students of the Academy of > Fine Arts from so-called third-countries have intensified massively > in recent times. The situation is alarming: a large number of > colleagues are threatened with losing their right to renew their > residency permit! > > In recent days, more cases have come to light that show that the > already-discriminatory policies concerning the “proof of sufficient > financial means”, where students have to proof once a year an > available amount of approximately € 6000-8000, have been > drastically tightened. While until now a current account statement > with the above-mentioned amount had been sufficient, the authority, > Magistrat 35, now requests that students have to disclose their bank > statements for the period of eight weeks. > > This sudden and almost secret tightening makes it impossible for > many of our colleagues to meet the demand and therefore are facing > the loss of their residency permits. We – members of the Academy of > Fine Arts – must act as quickly as possible, inform the potentially > affected colleagues and find ways and means on how to support them. > > Therefore, early next week, there will be an information and > strategy meeting where we expect all who may be affected by this > restrictive measure, and as well all those who want to take action > against the racial discrimination of our colleagues. The exact > location and time of the meeting will be announced soon. > > Please spread this information and let us take an immediate action > against this racist and discriminatory policy! > > For further information: > gegendiskriminierung@onenetbeyond.org >