Protestdemonstration am 30.Juli 2013 gegen die Deportation von acht Refugee-Aktivisten durch die rassistische Regierung

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Rund 1.000, manche schätzten ein, dass sogar über 1.000 protestierende Teilnehmer_innen am 30. Juli 2013 in Wien gegen die Deportation von acht Refugee-Aktivisten in das todesgefährliche Pakistan demonstriert haben.

Großartige Mobilisierung hatte es schon am 28.7.2013 rund um das Abschubgefängnis Rossauer Lände gegeben, als sich rund 200 Aktivist_innen  bis in den frühen Morgen vor allen Toren platziert hatten, um eventuelle Ausfahrten von Polizeikastenwagen mit verhafteten Refugees zum Flughafen zu behindern. Leider ist es uns weder vor dem Abschubgefängnis noch am Flughafen gelungen, die Deportation von acht unserer Freunde zu verhindern.

Vor dem Rossauer Lände-Schubhäfn kam es bekanntlich zu Polizeibrutalitäten gegen Aktiuvist_innen-„Wächter_innen“, was bis heute zu einer Gegenoffensive der Polizei bis zu Verhaftungen von Refugees geführt hat, die kurzerhand zu Mitgliedern einer „Schlepperbande“ erklärt wurden, um die Öffentlichkeit von der faschismus-ähnlichen Deportationspolitik von Regierung und Polizei ablenken soll.

Wie Michael gegen Schluss der Demonstration am 30. Juli anmerkte, war die Abschiebung der acht Freunde eine Niederlage. In der nächsten Zukunft sind weitere Deportationen geplant – vom Polizeipräsidenten Pürstl im ORF mit unbewegter Miene mit 20 Abschiebungen angegeben – und da werden viel mehr Aktivist_innen in Solidarität mit der Refugeebewegung nötig sein, so Michael abschließend!