R.Schober: Heimpreiserhöhungen verhindern! (I.V.)

Von: „I.V.“ < >

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Ursprüngliche Nachricht ————————
Betreff: Zukunft-d-Wissenschaften Nachrichtensammlung, Band 27, Eintrag 2
Von: zukunft-d-wissenschaften-request@lists.univie.ac.at
Datum: Fr, 30.09.2011, 12:00
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1. Heimpreiserhöhungen verhindern – Investitionsförderung wieder
zur Verfügung stellen! (Rene Schober)
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Message: 1
Date: Thu, 29 Sep 2011 15:39:42 +0200
From: „Rene Schober“ <rene.schober@uni-ak.ac.at>
Subject: [ZdW] Heimpreiserhöhungen verhindern – Investitionsförderung
wieder zur Verfügung stellen!

Bitte um Unterstützung unter:

http://www.solidarwerkstatt.at/Forum/Heime.php

Die Bundesregierung hat die Investitionsförderung für Studierendenheime
schlagartig auf Null reduziert. Die für 2011 bereits vorgesehenen 11
Millionen Investitionsförderung werden an die Heimträger nicht mehr
ausbezahlt. Damit drohen massive Heimpreiserhöhungen für Studierende,
wichtige Investitionen können nicht mehr finanziert werden. Ich wende mich
daher mit der Forderung an Sie, die im Budget 2011 vorgesehenen
Investitionsfördermittel für Studierendenheime nicht einzusparen, sondern
den Heimträgern zur Verfügung zu stellen! Des Weiteren fordere ich Sie auf,
diesen Budgetposten für die kommenden Jahre den Bedürfnissen der
Studierendenheime entsprechend auszustatten!

Erläuterung:

Die Investitionsförderung des Bundes dient den Heimbetreibern dazu,
Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Im Herbst 2010 hat
die Bundesregierung den – an sich schon gering dotierten – Fördertopf für
Sanierungsmaßnahmen in Höhe von 11 Mill. Euro für ALLE 20 Heimträger
schlagartig auf NULL reduziert. Für das Jahr 2012 sind abermals 8,7 Mill.
Euro als Investitionsförderung für Studierendenheime geplant worden, die
voraussichtlich der Sparpolitik zum Opfer fallen. Ab jetzt müssen für alle
Studierendenheime sämtliche Sanierungsschritte und Instandhaltungen an
Gebäuden, Technik, Sicherheit und Einrichtung ihrer Heime selbst
finanzieren. Da es keinerlei Rücklagen für Erneuerung gibt und laut Gesetz
auch nicht geben durfte, müssen Investitionen fremdmittelfinanziert werden,
also Kredite aufgenommen und mit Zinsen zurückbezahlt werden. Damit drohen
massive Preiserhöhungen für die Studierenden. Die derzeitigen Preise bewegen
sich durchschnittlich um die 245 Euro im Monat pro Heimplatz und 325 Euro
für eine Studentenwohnung und divergieren im Einzelnen je nach Standort und
Betreiber gewaltig. Durch den ministeriellen Förderausfall werden sich die
prognostizierten Mehrkosten laut ÖH-Sozialreferat zwischen 60 und 90 Euro
pro Monat und Heimplatz bewegen. Weniger optimistisch Rechnende
prognostizieren eine Steigerung von 50% bis 60% der derzeitigen Heimpreise.
Damit werden Heimplatzpreise von 400 Euro und Studentenwohnpreise ab 500
Euro zur bitteren Realität, für viele unfinanzierbar.

————– nächster Teil ————–
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