Schriftsteller gegen Massenüberwachung – Aufruf von Writers Against Mass Surveillance (Matthias Reichl)

 Writers Against Mass Surveillance

 560 der weltweit prominentesten Schriftsteller unterzeichnen einen Aufruf gegen Massenüberwachung.

 http://www.change.org/de/Petitionen/die-demokratie-verteidigen-im-digitalen-zeitalter

 Berlin, 10. Dezember 2013

   PRESSEMITTEILUNG

 Öffentliche Intervention: 560 Autoren weltweit fordern Einhaltung der Bürgerrechte im digitalen Zeitalter

      560 der weltweit prominentesten Schriftsteller unterzeichnen einen Aufruf gegen Massenüberwachung.

      Unter den Unterzeichnenden befinden sich 5

Literaturnobelpreisträger: Orhan Pamuk, J.M. Coetzee, Elfriede Jelinek, Günter Grass und Tomas Tranströmer.

      Unter den namhaften Autoren und Autorinnen sind auch Umberto Eco, Margaret Atwood, Don DeLillo, Daniel Kehlmann, Nawal El Saadawi, Arundhati Roy, Henning Mankell, Richard Ford, Javier Marias, Björk, David Grossman, Arnon Grünberg, Angeles Mastretta, Juan Goytisolo, Nuruddin Farah, João Ribeiro, Victor Erofeyev, Liao Yiwu und David Malouf.

      Geplant und durchgeführt wurde die gesamte Aktion von einer siebenköpfigen Autorengruppe um Juli Zeh, Ilija Trojanow und Eva Menasse.

 Berlin, Paris, London, New York, Sydney, Bombay, Hongkong: 500 international anerkannte Autoren haben sich zu einer öffentlichen Intervention gegen die Gefahren der systematischen Massenüberwachung zusammengeschlossen.

 Unter dem Namen „Writers Against Mass Surveillance“ hat die Initiative am heutigen Dienstag, 10. Dezember 2013, in über 30 internationalen Zeitungen einen Aufruf veröffentlicht. Darin fordern sie,  „dass jeder Bürger das Recht haben muss mitzuentscheiden, welche seiner persönlichen Daten gesammelt, gespeichert und verarbeitet werden und von wem.“ Zum Schutz von Bürgerrechten im digitalen Zeitalter verlangen sie die Verabschiedung einer verbindlichen „Internationalen Konvention der digitalen Rechte.“

 Diese einmalige globale Schriftsteller-Aktion wurden von einer kleinen Autorengruppe (Juli Zeh, Ilija Trojanow, Eva Menasse, Janne Teller, Priya Basil, Isabel Cole, Josef Haslinger) in wenigen Wochen geplant und nur auf Basis persönlicher Kontakte und Netzwerke erarbeitet.

 „Überwachung ist ein Angriff auf Privatsphäre und Meinungsfreiheit“, sagt die deutsche Autorin Juli Zeh. „Wir alle müssen uns wehren. Als Schriftsteller tun wir das, was wir am besten können: mit dem geschriebenen Wort öffentlich intervenieren.“

 Der Aufruf wurde am 10. Dezember 2013 zeitgleich in mehr als 30 Zeitungen veröffentlicht, darunter F.A.Z., LeMonde, The Guardian, El País, NZZ, der Standard u.a.

 Zudem rufen die Autoren auf der internationalen Kampagnenplattform Change.org alle Bürgerinnen und Bürger der Welt auf, sich dem Aufruf unter

 http://www.change.org/de/Petitionen/die-demokratie-verteidigen-im-digitalen-zeitalter

 anzuschließen.

 PRESSEKONTAKT für Interviewanfragen

 Paula Hannemann, paula@change.org, 0176 843 226 2

internationales literaturfestival berlin, Chausseestraße 5, D – 10115 Berlin

Phone: +49 (0)30 27 87 86 – 65  Fax: +49 (0)30 27 87 86 85

E-Mail: presse@literaturfestival.com // www.literaturfestival.com

 (Redigiert v. Matthiass Reichl)

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 Mein Kommentar zu meiner Unterschrift:

 Matthias Reichl BAD ISCHL, AUSTRIA, ÖSTERREICH

 As a writer for – and activist in – social movements and free radios I call for non-violent resistance against surveillance on all levels.