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Am 24. November 2012 zogen 300 Flüchtlinge gemeinsam mit Unterstützer_innen vom Flüchtlingslager Traiskirchen nach Wien. Dort wurde im Anschluss an den 35km Protestmarsch ein Protestcamp im Sigmund-Freud-Park errichtet.
In den fast zwei Wochen seither ist viel geschehen. Die Regierungsparteien haben bisher in keiner Weise positiv auf die Forderungen der Flüchtlinge reagiert. Im Gegenteil: Viele der Flüchtlinge aus dem Lager in Traiskirchen wurden in andere Bundesländer ”transferiert”. Ein Dutzend Flüchtlinge wurde teilweise unter Protest vieler Antirassist_innen von der Polizei abgeschoben. Das alle beinhaltet historisch Aspekte der Nazizeit in Österreich!
Das Protestcamp im Zentrum besteht jedoch weiter – bis die Forderungen erfüllt sind. Alle solidarischen Menschen sind eingeladen vorbei zu kommen und die Proteste solidarisch zu unterstützen. Es braucht immer Helfer_innen und Unterstützer_innen!
“Wir, die Flüchtlinge aus Traiskirchen ersuchen die Österreichische Regierung, dass wir eine Chance bekommen, uns hier ein menschen-würdiges Leben aufzubauen. Ein neues Leben in diesem Land. Beschützt uns vor dem Krieg in unseren Ländern, gebt uns die Chance auf Ausbildung und ein lebenswertes Leben.”