Infos zu Frauenstreik in Italien
FrauenVeranstaltung zum Frauenstreik 14.6.2014, (statt 13.6.!!!)
18.30h Kurzfilme zu Frauenstreiks
19.30h Infoveranstaltung zum Frauenstreik
im FZ in Wien
Im Anhang Info-Flugblatt zum Frauenstreik mit Interview einer Aktivistin-Als A3-Druckvorlage
und als 7-seitiges Dokument. Das Flugblatt wurde in gekürzter Fassung in der FrauenLesbenZeitung „Krampfader“, Jg 2014-1, aus Kassel veröffentlicht. Nachdruck mit Verweis der Erstveröffentlichung möglich und erwünscht.
zum weiterleiten, weitersagen, gemeinsam diskutieren…
feministische Grüße
Autonome Feministinnen
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STREIK DER FRAUEN
Sciopero delle donne
Gegen Feminizid und Vergewaltigung.
Grundlegend die Verhältnisse von Frauen verändern
Am 25. Nov. 2013 fand ein italienweiter Streik der Frauen gegen Feminizid und Vergewaltigung statt.
Anlässlich zahlreicher Frauenmorde verfasste im Juni 2013 eine Gruppe von Journalistinnen in Italien einen Appell für einen Streik gegen Feminizid und Vergewaltigung, der große Verbreitung fand.
Im Oktober 13 beteiligten sich Autonome Feministinnen am Generalstreik, der sich gegen die Politik der Regierung richtete, und besetzte bei der zentralen Demo im Rom die Bühne und riefen zum Streik der Frauen gegen Feminizid und Vergewaltigung für den 25. November 2013 aus. Die Basisgewerkschaft Slai Cobas hat sich dem Plenumsbeschluss und Aufruf der Frauen angeschlossen.
Der Streik fand am 25.11. 2013 im Süden und im Norden des Landes statt, vor allem, im Gesundheitsbereich, bei den Krankenschwestern, in Schulen mit Reinigungsfrauen, Sekretärinnen und Lehrerinnen, in Sozial- Kooperativen und in der Metall- und Nahrungsmittelindustrie.
In Bologna bildete sich ein Komitee in dem Autonome Feministinnen, Genossinnen, Arbeiterinnen, Gewerkschafterinnen (der Basisgewerkschaften und auch Teilen der CGIL) zusammenarbeiteten und auch nach dem Streik weiterarbeiten.
„Ein Streik der Frauen hat für mich ein besonders großes Potenzial. Würden alle Frauen ihre Arbeit der Arbeit außer Haus, zu Hause, im Bett, in der Pflege, dann würde die Welt anhalten und sich eine neue Revolution ausbreiten. Wir würden mit dieser Form des Streiks die Herren und Chefs an ihrem wichtigsten und schwächsten Punkt treffen: dem Profit. Auch das patriarchale System, das auch auf der Spaltung von Frauen untereinander seine Herrschaft aufbaut, könnte so nicht mehr funktionieren. Die Machtbeziehungen zwischen unseren Peinigern und Misshandlern würden sich definitiv zu unseren Gunsten verändern. Der Streik der Frauen darf nicht als ausschließlicher Kampf um die Verbesserung der ökonomischen Bedingungen verstanden werden Es geht dabei um unser Leben, um alle Lebensrealitäten und -bedingungen von Frauen.“ (Leyla, eine Aktivistin des Streik der Frauen; Feministin, Lesbe, dzt. prekär beschäftigt und hat seid 4 Monaten keinen Lohn für ihre Arbeit erhalten)
Frauenveranstaltung zum Streik der Frauen
Samstag 14.6.2014,
18.30h Kurzfilme zu Frauenstreiks
19.30h Infoveranstaltung zum Frauenstreik
mit Aktivistinnen aus Italien
in Italienisch und Deutsch mit Übersetzung
für FrauenLesben
im FZ – Autonomes FrauenLesbenZentrum
Währingerstraße 59/Stiege 6, 1090,
im Kommunikationsraum FZ-Bar.
Eingang: Prechtlgasse, bei der schwarz-roten Tür läuten