Südwind: Urgent Actions – KIK zahlt keine angemessene Entschädigungen für Opfer des Fabrikbrandes

Liebe UnterstützerInnen!

KIK zahlt keine angemessene Entschädigungen für Opfer des Fabrikbrandes

Fast 300 ArbeiterInnen starben am Dienstag, den 11. September bei einem Brand in der Fabrik „Ali Enterprises“ in Karachi, Pakistan. Zur Zeit des Feuers wurden dort Jeans für den deutschen Discounter KIK produziert. KIK besitzt mehr als 3000 Läden in acht europäischen Ländern.

Auch wenn die Brandursache derzeit noch untersucht wird, ist jedoch klar, dass die hohe Zahl der Todesopfer durch haarsträubende Mängel im Arbeitsschutz verursacht worden ist.
In den vergangenen Jahren wurde die Fabrik regelmäßig inspiziert. Trotzdem war die Firma selbst nicht registriert und die Beschäftigten besaßen keine Arbeitsverträge.

Obwohl KIK sich dazu gezwungen sah seine Rolle in der Tragödie anzuerkennen, hat das Unternehmen es bislang abgelehnt, sich an einem ernsthaften Dialog zu beteiligen und hat noch keine Maßnahmen getroffen, um in diesem Fall wirksame Hilfe bereitzustellen.

Es ist ein Skandal, dass KIK den betroffenen Familien bisher keine konkrete Unterstützung zukommen ließ und sich stattdessen hinter zweifelhaften Inspektionen versteckt.

Urgent Action: Unsere Solidarität ist wichtig! Hier & Jetzt!
Fordern wir KIK gemeinsam auf, Transparenz herzustellen und die Opfer des Fabrikbrandes in Pakistan angemessen zu entschädigen

Hintergrundinformation finden Sie hier.

Ihr Südwind Urgent Actions Team

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Tel.: 01/4055515
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www.suedwind-agentur.at

Intervenieren Sie hier gegen Missstände dort. Menschen in Bedrängnis suchen internationale Unterstützung. Verschaffen Sie ihnen in bei den verantwortlichen Firmen und Behörden Gehör. Beteiligen Sie sich an den Südwind Urgent Actions: per E-Mail, Brief oder Fax.

Die Südwind Urgent Actions werden unter anderem von der Europäischen Union und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert. Die vertretenen Standpunkte geben die Ansicht von Südwind wieder und stellen somit in keiner Weise die offizielle Meinung der Europäischen Union, der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und anderer Fördergeber da.