Von wegen Abschiebungen nach Pakistan … …

Wien. Erneut Terroristische Anschläge in Pakistan in den ländlichen
Regionen von Quetta. Betroffen sind auch die Riesenstädte Karachi, Lahore,
Multan, Sakhar,  Islamabad und Peshawar.

Am Montag, 21. Jänner 2014 kam es zu erneuten schweren terroristischen
Anschlägen in den genannten Regionen und Großstädten. Es sind 26 Todesopfer
zu beklagen.

Derzeit hat es in Pakistan in der Region Quetta minus fünf bis acht Grad
Tagestemperatur. Die betroffenen Menschen sind im Freien, um gegen die
verbrecherischen Anschläge zu protestieren. Das Internationale Rote Kreuz
sowie andere Hilfsorganisationen gefordert, in die ländlichen Gebiete
dringend eine Notversorgung an Decken, Schlafsäcken, Nahrungsmitteln sowie
Notfallmedikamente zu bringen.

Die Toten wurden, entgegen dem muslimischem Ritus, nicht zu den Friedhöfen
gebracht, sondern liegen, aus Protest der Bevölkerung, unbeerdigt in den
Straßen.

Die Pakistani in den betroffenen Orten zeigen durch diese Praxis ihre
Abscheu der angeblichen Zusammenarbeit der Regierung mit terroristischen
Gruppierungen, wie zum Beispeil Lashkar-e-jangwe (das beduetete in Urdu
etwa Kampfgruppe). Diese Gruppe habe die Verantwortung für die Attentate
der letzten Tage übernommen.

Die Sprecher der Refugee Protest Movement in Wien zeigen sich entsetzt über
diese neuerliche Katastrophe in ihrer Heimat. Einer der Asylwerber meinte,
dass es zwei Ziele gebe: als Langzeitziel den stablien Frieden für
Pakistan, als unmittelbares Ziel die Versorgung der Protestierenden sowie
die Garantie der Sicherheit der unter Schock stehenden Menschen.

Eine langfristige Veränderung könne nur durch einen langsamen, stabilen
Friedensprozess in Gang kommen, der eine strenge Bestrafung der Terroristen
einschließe. Gleichzeitig müsse sich die Regierung von dieser
terroristischen Haltung klar distanzieren. Solange das nicht der Fall sei,