E. Georgiev: Steuergerechtigkeit / Teil 3

Von: „elmir georgiev“

Steuergerechtigkeit. / Teil 3 – last

Dears, anbei „Steuergerechtigkeit Teil 3 / Last“

Fried schrieb:

– „sollten wir eben die Zentralpunkte als Forderung an den Gesetzgeber zur Änderung des Steuerrechts erarbeiten und den komplizierten Rest (etwas oben: „das Steuerthema sehr komplex ist“) der Selbstorganisationskraft des Gesetzesapparat und der Gesellschaft überlassen (natürlich nicht unbeobachtet)“

-> Na jooo ?!?! – war den nicht das Thema bis jetzt „der Selbstorganisationskraft des Gesetzesapparat und der Gesellschaft überlassen“ ???

Da brauchen wir dann e nix weiter machen ?! Ist eh in Guten Händen 😉

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Keine „Geringe“ als die Sehr geehrte Frau Radiceva – ihres Zeichens Slowakische Ministerpräsidentin – klärt uns gerade auf, dass „die Schulden sind Resultat unverantwortlicher Politik“ !!! (Märkt Euch das ein für allemal!!)

In den heutigen Kurier (Zeitung von der ich keine gute Meinung habe), erklärt uns der Herr Bernhard Gaul aus Brüssel, dass „wenn die Wirtschaft nicht mehr wächst, werden weniger Steuern gezahlt (???) was wiederum negative Folgen für die Staatsverschuldung hat“

Muß i’ die g’spiebene Aussage Wort bei Wort zerpflücken???

Diese Gekotze ist deswegen allgegenwärtig geworden, weil wir ALLES „der Selbstorganisationskraft des Gesetzesapparat“es, den Herrschern dieses Apparates – die herrschende Klasse-, und dessen Werkzeuge – die hirnwaschende Medien – überlassen haben.

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– „des sozialen Lebens eine sozialgerechte Welt angestoßen werden kann“ .. „sozialgerechte Welt“

Im Kurier lese ich auf Seite 12 : „Strom und Jobs für die Welt“ / „Armut, Krankheit, Arbeitslosigkeit: Soziale Investoren wollen diese Übel aus der Welt schaffen. Aktuell beraten sie in Wien“. („Soziale Investoren“ … *Trennen in meine Augen*)

Der Gutmensch Bankdirektor Yunus (Die Micro-Kreditenbank .. mit 20% Zinsen / siehe auch dazu Chr. Felber „Neue Werte für die Wirtschaft“) ist natürlich dabei.

„Strom und Jobs für die Welt“ … !!

Ei , Leut’l !!! wir sind 7.000.000.000 Affen auf dera Welt. Vor 50J. waren es noch 3.000.000.000

Für Alle „Strom und Jobs“ !!!

Bei der Armut (wenig Konsum), die wir jetzt weltweit haben, haben wir derzeit einen EFP von 3.7 Planeten.
Und wenn wir für „Alle Strom und Jobs“ „besorgen“ …. dann stehen wir bei EFP von 370.

Nur .. bei EFP von 5 … sind wir scho’ „über Gut und Böse“ .. dieses Mal WIRKLICH „für ALLE“ .. und zwar gleichverteilt.

Wir leben bereits im 3-en Weltkrieg!! Uns fehlt es an Biosphäre!!!

Zurück zur „Steuergerechtigkeit / Teil 3 – last“

Einige Bemärkungen …

a. was in den Köpfen des „gemeinen Folkes“ vorschwebt:

– „Verteilung von unten nach oben“ (Seite 2/Text Trautl ).. wie funktioniert den das in der Praxis ?? (fragt sich der Ottonormalv.)

– „Ihr – die Reichensteuer wollt – agiert NUR aus GIER“ sagen die, mit der Moral „Jedem das Seine“, erzogenen. („Dem Bischoff das Bischöfliche“, „Die Reichen haben für ihr Reichtum was getan (zum unterschied von Euch, Nokat’n) ! Siehe z.B. den Mateschitz, Ihr widerlichen Reichenhasser“ )

b. Es wird der Eindruck erweckt, dass man nur „physische“ Personen in’s Visier nimmt. Was ist mit den „juristischen“ -> Sprich Bilanzanpassung durch Gruppenbesteuerung -> steuermindernd

c. Seite 2 (Text Trautl) ; Punkt 6 : „Sozialeistungen wurden gekürzt“
Manch eine Aussage aus manch einen Anlass lautet „Unser Staat ist eh übersozial“ . Folgt -> „zu Recht die Kürzung der Sozialleistung!“
Die Sache wird „optisch“ anders aussehen, wenn die Aussage konkreter ist. Z. B. „Kürzungen im Bereich der Alterspflege“, etc.

d. Seite 9 : „Die Masse der Haushalte erbringt 2010 mehr als 81% des gesamten
Steueraufkommens, während … nur 18 % ….“ -> Visualisieren wäre noch
Überzeugender

e. Seite 17 / zu Arbeitslosen-Graphik -> Bitte die letzte Bemerkung lesen.

f. Seite 19/ Milton Friedman wird … quasi löblich .. erwähnt?? (Feinspitzig ist das nicht)

g. Seite 19 / Text : „Dabei wird deutlich, dass rund eine Million ÖsterreicherInen ….. verfügt“ -> da fällt mir eine Statistik (Grafik) nach Erinnerung ein: 25% .. der WTätigen kommen mit dem Verdienten nicht aus; 25%.. kaum; 50% reicht aus bis überfluss.

h. Seite 20 / zu dem Balkendiagramm -> Unter der X-Achse eine lineare Skala (Linie) … mit eingetragenen 1% und 50% -Skalaanteile und Zuordnungspfeile zwischen den Vermögensbalken und den Prozentuellenanteil der Bevölkerung

i. Seite 24 / Abbildung 14: -> Tabelle in Graphikform darstellen.

j. Seite 26 (Leo Gabriel) / Punkt 5: „Die von Alfred Dallinger …. Beschäftigt“ – Bitte die letzte Bemerkung lesen.

Last Bemärkung:

Gut! Wir haben die Reichen zur Kasse gebeten, und der Fiskus ist uns dankbar!

Was soll er aber mit den Mehreinnahmen machen?

Diese notwendige Überlegungen fehlen dem Text !!!!!!!

Sollen mit den Mehreinnahmen Staatsschulden abgebaut werden?

Na ja .. Staatschulden – die man unter Kontrolle halten kann – sind ja gewollt! Von den Anleihenkäufer !!! Aber das sind ja genau diejenigen die soooo viel Geld haben und die wir über die Reihensteuer zur Kasse bitten wollen?? (egal ob diese dann als Privatpersonen oder durch Gärtenhecken-Vereine (Hedgefonds) beim Anleihenkauf dabei vertreten sind)

Das ist ein Nullsummespiel.

( Der Konstrukt, dass der Staat, um zu Geld zu kommen, sich durch Staatsanleihen, die er auf Zeit vergibt, finanzieren „muß“ , ist schon mal ABSURD)

An der Stelle möchte ich EUR ALLER AUFMERKSAMMKEIT AUF DEN FAKT, DASS DIE ARBEITSWELT SICH DRAMATISCH VERÄNDERT UND DAS WIR MIT VÖLLIG VERÄNDERTE ARBEITSMARKT SITUATION (SUKCESIEV) KONFRONTIERT SIND, LENKEN!

(Literatur: J.Riffkin „Das ende der Arbeit und ihre Zukunft“, resp, Vivienne Forester „Terror der Ökonomie“ , resp. Absätze aus „7 Krisen, 1 Crash“ (Wini Wolf))

Vieles Euch bekante über Investitionen und Arbeitsmarktbelebung (Keynes) ist OBSOLATE.
Details möge man hier oder jetzt nicht ansprächen, es soll aber als Mehreinnahmenzweck die Meisterung dieser Situation in Betracht gezogen werden: Früh in der Pense zu gehen, den Jugen mal auch hackeln erlauben.

Dies ruft aber an der Tagesordnung noch eine Frage!

Was machen die Frühpensionisten in ihrer Freizeit und ausreichend Geld?

Gut leben! No na ! .. Aber „Gut leben“ heißt Freizeit haben, Konsumieren und Reisen (FLIEGEN) … und das wiederum – nur durch die Kaufkraft eingeschränkt – führt zu Beschädigung der Biosphäre !

Wenn die hier Lesenden es als notwendig erachten, können wir diese wichtige Punke in Diskussionsangriff nähmen

Aber für heute …. BASTA !

Lg