Erste Pressekonferenz der Refugees im Servitenkloster am 4.3.2013

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Mit Deutsch-Übersetzung

„Nach dem Umzug aus der Votivkirche in das bis dahin größtenteils leerstehende ehemalige Servitenkloster im 9. Bezirk am Sonntag den 3. März 2013 ist Unterstützung für die Geflüchteten weiterhin sehr wichtig. Es ist mehrfach klargemacht worden, dass es sich keinesfalls um das Ende der Proteste handelt.“

Sanitäre Situation (6.März 2013):

„So teilen sich momentan etwa 60 Leute eine einzige Dusche und zwei Toiletten. Die zur Verfügung gestellten Zimmer sind auch keinesfalls ausreichend, und so schlafen weiterhin Leute in dem schimmelbelasteten Keller. Und das obwohl fast das ganze Kloster leer steht und viele weitere Zimmer in brauchbarem Zustand zur Verfügung stehen, welche die Erzdiözese bzw. die Caritas allerdings versperrt hält.“

„Kardinal Schönborns Stellungnahme zur Übersiedlung mit dem Titel „Die Vernunft hat gesiegt“ zeigt, welche Einstellung die Kirche gegenüber den protestierenden Geflüchteten hat: nämlich dass sie sich bisher unvernünftig verhalten haben bei ihrem öffentlichen Protest, und sich nun endlich in eine durch die Caritas kontrollierbare Situtation begeben. Doch die Geflüchteten haben bereits vor der Übersiedlung klar gemacht, dass dies keineswegs das Ende des Protestes sein wird.“

„An materiellen Dingen zum Beispiel: Nahrungsmittel aller Art, Sanitärartikel, Erste-Hilfe-Material, Kochplatten, Töpfe, Geschirr, Besteck, Thermobehälter, Decken, Gewand, Fahrräder, Möbel, Computer, Drucker, Papier für Plakate, Stifte, Farben, Werkzeug, Material zum Renovieren und vieles anderes mehr.

Als tatkräftige Unterstützung wird zum Beispiel immer wieder das Begleiten von Arztbesuchen und Behördengängen benötigt. “

Der Artikel erschien zuerst auf :: linksunten.indymedia.org am 6. März 2013 (Auszüge)