„Gruppe Klassenkampf“: Wir helfen der „Ameise“ – das war der Anfang!

Jetzt, wo wir die ersten Fotos aus Athen, genauer gesagt: aus Kypseli vorliegen haben, können wir mit Freude und Stolz eine erste Bilanz unserer Kampagne „Helfen wir der Ameise“ ziehen.

Seit Oktober hat die Gruppe KLASSENKAMPF gesagt: Solidarität ist mehr als große Worte! Daher haben wir uns entschlossen, die selbstorganisierten Intiative To Mirmigi („Die Ameise“) im 6. Bezirk von Athen durch Sach- und Geldspenden zu unterstützen und eine entsprechende Kampagne zu initiieren. Wir wurden auf To Mirmigi aufmerksam, nachdem wir im Juli von einem faschistischen Brandanschlag auf die Räumlichkeiten dieser Basisinititative zur Unterstützung von Opfern der kapitalistischen Krise erfahren hatten.

Nun ist es gelungen (dank der logistischen Leistung der oberösterreichischen Volkshilfe, die einen gemeinsamen LKW-Transport organisiert hat), drei Paletten mit Kleidung, Babybedarf, Spielzeug, Schuhen, Decken und Lernmitteln an To Mirmigi zuzustellen. Wir waren überwältigt, wie viele Menschen bereit waren, die Ameise zu unterstützen, wieviel Interesse für die Situation der arbeitslosen und durch die Krise in Not geratenen Menschen in Griechenland – unabhängig von Nationalität oder Hautfarbe – vorhanden ist.(Das Thema war sogar dem ORF einen Artikel wert). Im Rahmen der Spendenkampagne konnten wir viel an Aufklärungsarbeit leisten und der verlogenen Propagangda über die „faulen Griechen“ oder den Irrglauben, dass die Milliarden der „Krisenhilfe“ den arbeitenden Menschen oder der Jugend in Griechenland zu Gute kommen, entgegentreten.

Das Komitee „Solidarität mit dem Widerstand in Griechenland“ hat unsere Kampagne unterstützt. Dadurch war es uns auch möglich, bei den Infotischen des Komitees Geldspenden für To Mirmigi zu sammeln und etwas mehr als 1.000 EUR an die griechischen Genossinnen und Genossen zu überweisen.

Am Samstag werden die Spenden bei einem großen „Weihnachtsbasar“ an die Menschen, die von der Ameise unterstützt werden, verteilt.

 Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihre Solidarität.

 Und: Die Solidaritätsarbeit geht weiter! Wir werden euch auf dem Laufenden halten und teilweise sehr gezielt um Spenden bitten!

 Hoch die internationale Solidarität!