Die reaktionären, mittelalterlichen IS-Milizen haben bereits Vororte der kurdischen Stadt Kobane in Syrien erobert. Die kurdischen Kämpfer_innen der YPG, der Frauenbataillone YPJ und der PKK werden von den westlichen Imperien allein gelassen, werden vom Ansturm der schwer bewaffneten IS- Terroristenund angegriffen und nun auch von türkischen Truppen bedroht.
Die Türkei unterstützt ja bekanntlich de facto die IS und will auf jeden Fall einen kurdischen Staat in der syrischen und irakischen Region verhindern. Die türkische Grenze zu Kobane, wo zur Zeit keine IS-Milizen agieren, wird allerdings von der Türkei trotzdem geschlossen. Mit Tränengas und Panzern schoss die türkische Armee auf KurdInnen und türkische Linke, die an der Grenze ihre Brüder und Schwestern in Kobane unterstützen wollten.
Auch „Rojava könnte in diesem Plan geopfert werden, weil nur dort eine strategisch sinnvolle „Pufferzone“ einzurichten ist. All das sind Möglichkeiten. Ob sie realisiert werden, hängt davon ab, wie sehr es der kurdischen Bewegung gelingt, ihre Interessen gegen die der Türkei und der NATO durchzusetzen. Wenn der kurdische Widerstand, unterstützt von der türkischen Linken in der Türkei stark genug wird, wenn die HeldInnen von Rojava ihre Position halten, wenn die internationale Öffentlichkeit Druck auf die westlichen Staaten ausübt, dann könnte Rojava diese Schlacht auf Leben und Tod überstehen.“ (Peter Schaber, Linke Zeitung)
ka*fi