Karl Fischbacher, 8.10.2014: Der NATO- und türkische Imperialismus dürfen nicht siegen! Nieder mit den IS-Mörder_innen! Für einen kurdischen Staat in Nahost!

Die reaktionären, mittelalterlichen IS-Milizen haben bereits Vororte der  kurdischen Stadt Kobane in Syrien erobert. Die  kurdischen Kämpfer_innen der YPG, der Frauen­batail­lone YPJ und der PKK werden von den westlichen Imperien allein gelassen, werden vom  Ansturm der schwer bewaffneten IS- Ter­ror­is­tenund angegriffen und  nun auch von türkischen Truppen bedroht.

Die Türkei unter­stützt ja bekanntlich de facto die IS und will auf jeden Fall einen kurdischen Staat in der syrischen und irakischen Region verhindern. Die türkische Grenze zu Kobane, wo zur Zeit keine IS-Milizen agieren, wird allerdings von der Türkei trotzdem geschlossen. Mit Trä­nen­gas und Panzern schoss die türkische Armee auf Kur­dInnen und türkische Linke, die an der Grenze ihre Brüder und Schwest­ern in Kobane unter­stützen wollten.

Auch „Rojava kön­nte in diesem Plan geopfert wer­den, weil nur dort eine strate­gisch sin­nvolle „Puffer­zone“ einzurichten ist. All das sind Möglichkeiten. Ob sie real­isiert wer­den, hängt davon ab, wie sehr es der kur­dis­chen Bewe­gung gelingt, ihre Inter­essen gegen die der Türkei und der NATO durchzuset­zen. Wenn der kur­dis­che Wider­stand, unter­stützt von der türkischen Linken in der Türkei stark genug wird, wenn die HeldIn­nen von Rojava ihre Posi­tion hal­ten, wenn die inter­na­tionale Öffentlichkeit Druck auf die west­lichen Staaten ausübt, dann kön­nte Rojava diese Schlacht auf Leben und Tod überstehen.“ (Peter Schaber, Linke Zeitung)

ka*fi