Media Refugee Protest: Brief an den deutschen Innenminister und das Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge

An

Hr. Friedrich, Innenminister von Deutschland

Dr. Schmidt, Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich, und dann gewinnst du.

Ihr seht unser unendliches Vertrauen, welches aus den Rechten entsteht, die uns vorenthalten werden sowie die, euch nicht vertrauten Schmerzen, welche uns hierher gebracht haben.

Ihr habt uns dazu gebracht, die Straße als unsere Festung zu wählen, um unseren systematischen Tod zurückzuweisen und für die Erlangung unserer Rechte zu kämpfen. Wir glauben daran, dass auf diesem Weg der „Widerstand“ die einzige Möglichkeit für alle unterdrückten Menschen dieser Welt ist.

Immer noch verlassen viele Menschen aufgrund der durch euch verursachten instabilen Situation in anderen geographischen Regionen  ihre Herkunftsländer. Auf dem Weg unser Leben zu finden, welches jede Person verdient, erreichen wir den Endpunkt, wenn wir an den Grenzen Europas ankommen, welche von euch auf verschiedene Art und Weise geschaffen werden.  Frontex und die jüngsten Ereignisse bei Lampedusa sind nur ein paar wenige Beispiele von dieser Struktur, von welcher wir glauben, dass sie staatlicher Mord ist.

Ignoranz, Terror und die Unterdrückung politischer Kämpfe sind die üblichen Methoden des Systems, wenn es um die Konfrontation mit sozialen Bewegungen geht. Aber der Tod von Menschen kann nicht vor Kameralinsen versteckt werden, weder in den südlichen Gewässern Europas noch im Herzen Europas, am Brandenburger Tor, Berlin, vor den Augen der wählenden Bevölkerung.

Wir sind Lampedusianer_innen und tausend andere Geflüchtete, die an den Europäischen Grenzen sterben, aber wir haben es bis hier her geschafft und wir verurteilen aufs Äußerste diese Massenhinrichtungen. Wir wollen unsere grundlegenden Menschenrechte, welche sich in den gleichen Lebensbedingungen wie sie Staatsbürger_innen inne haben, ausdrücken. Weder ihr, noch irgendeine andere Person kann uns davon fernhalten.

Wir sind vor euren Augen den extrem schlechten Wetterverhältnissen und Restriktionen ausgesetzt, aber ihr zieht Ignoranz vor. Jetzt rufen wir es aus, dass die Verantwortung für die Konsequenzen, welche auch immer geschehen werden, direkt an euch adressiert ist.

Dies ist die letzte Möglichkeit für die bestehende Regierung sich in Richtung unserer Forderung zu bewegen, um ein noch viel beschämenderes Ereignis in der Geschichte selbst zu vermeiden.

Nun neigt sich die Zeit massiv dem Ende zu. Wir trinken ab heute kein Wasser mehr, bis wir unsere Forderung erreicht haben. Diese ist die Anerkennung unserer Asylanträge. Das ist, wofür wir uns entschieden haben.

Die durststreikenden Non-Citizens am Brandenburger Tor, Pariser Platz

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Ghlam Vali: 015770229776 or 015213285360

Brook: 015214121038

Freundliche Grüße

Medien-Gruppe

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First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win.

You have seen our endless confidence of struggling, which is growing up from the rights which are deprived from us and the pains which you are not familiar with and have made us to come here.

It was you that made us to choose streets as our strongholds to reject our systematic death and struggle to achieve our rights. We believe that on this way “resistance” is the only way for all oppressed people of the world.

Still a lot of people are leaving their country of origin because of unstable conditions in other geographical areas, which have been imposed by you. On the way of finding life, which each person deserves, we are reaching our ending point by entering borders of Europe, which is made by you on different ways. Frontex and what happened recently in Lampedusa are only few examples of this structure which we believe are governmental murders.

Ignorance, terror and suppressing political struggles are the usual method of the system in confrontation with social movements, but people’s death can’t be ignored neither in European southern sees by camera’s lenses nor in the heart of Europe, at Brandenburger Tor, Berlin, and in front of your voters’ eyes.

We are Lampadusaeans and thousands other refugees who are dying on the European borders but we could reach here and we extremely condemn these mass executions. We want our very basic human rights, which are equal life conditions like Citizens do have. Neither you nor anybody else can deprive us of them.

We are in front of your eyes in the extreme bad weather conditions and restrictions you posed, but you have chosen ignorance and now we shout out, that the responsibilities of consequences of what will happen are directly addressed to you.

This is the last chance for the existing government to move toward our demand to avoid making a more shameful memory of itself in history.

Now the time is extremely shortened, we do not drink water since today until we achieve our demand which is acceptance of our asylum applications. That’s what we have chosen.

Dry hungerstriking Non-Citizens in Brandenburger Tor, Pariser Platz

 

For more information please contact:

Ghlam Vali: 015770229776 or 015213285360

Brook: 015214121038

 

 

Kind regards

Media-Group