Wien, 17.11.2012Presseinformation:
Flüchtlingshungerstreik in der neuen Saualm-Unterkunft bei St. Andrä
im Lavanttal – massive Kritik an Verlegungs- und UnterbringungspraxisSehr geehrte MedienvertreterInnen,wie bereits berichtet, wurden vorgestern 16 Flüchtlinge aus dem
Erstaufnahmelager Traiskirchen in eine Unterkunft auf der Saualm im
Bereich der Gemeinde St. Andrä im Lavanttal verlegt.Laut verlässlicher Information von Flüchtlingen aus Traiskirchen, die
mit den von der Verlegung Betroffenen weiterhin im engen Kontakt
stehen, sind seit gestern 3 Flüchtlinge in der neuen Saualm-Unterkunft
in Hungerstreik getreten. Sie wollen nicht in den für sie
unmenschlichen Isolationsbedingungen auf der Saualm bleiben, sondern
in einem städtischen Wohnbereich leben, wo sie über die dringend
nötige soziale Anbindung, Infrastruktur und Unterstützung verfügen.
Flüchtlingshungerstreik in der neuen Saualm-Unterkunft bei St. Andrä
im Lavanttal – massive Kritik an Verlegungs- und UnterbringungspraxisSehr geehrte MedienvertreterInnen,wie bereits berichtet, wurden vorgestern 16 Flüchtlinge aus dem
Erstaufnahmelager Traiskirchen in eine Unterkunft auf der Saualm im
Bereich der Gemeinde St. Andrä im Lavanttal verlegt.Laut verlässlicher Information von Flüchtlingen aus Traiskirchen, die
mit den von der Verlegung Betroffenen weiterhin im engen Kontakt
stehen, sind seit gestern 3 Flüchtlinge in der neuen Saualm-Unterkunft
in Hungerstreik getreten. Sie wollen nicht in den für sie
unmenschlichen Isolationsbedingungen auf der Saualm bleiben, sondern
in einem städtischen Wohnbereich leben, wo sie über die dringend
nötige soziale Anbindung, Infrastruktur und Unterstützung verfügen.
Wie die Flüchtlinge weiterhin berichteten, wurden sie durch das
Verwaltungspersonal mit Drohungen, abgeschoben oder auf die Straße
gesetzt zu werden, massiv unter Druck gesetzt. 2 Personen haben
daraufhin den Hungerstreik abgebrochen, ein Flüchtling befindet sich
weiterhin im Hungerstreik.
Die Initiative 1. März transnationaler MigrantInnenstreik unterstützt
die Forderung der Flüchtlinge, von der Saualm an einen für sie
akzeptablen Wohnort umziehen zu können und fordert die sofortige
Schließung der faktischen neuen „Sonderanstalt“.
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Battons-nous pour un monde sans frontières!