Flugblatt der Revolutionär-Kommunistische Organisation BEFREIUNG (RKOB), 7.2.2014, www.rkob.net
Der geplante Stellenabbau in KBA-Mödling ist eine Frechheit! Von den 750 Arbeiterinnen und Arbeitern sollen innerhalb eines Jahres 460 gehen – mehr als die Hälfte! Der Betrieb in Ternitz sperrt völlig zu! Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA wollen diesen „Totalausverkauf“ begrenzen.
Die Revolutionär-Kommunistische Organisation BEFREIUNG (RKOB) unterstützt alle Maßnahmen der Beschäftigten und der Gewerkschaft, die sich gegen die Sparmaßnahmen richten. Wir sagen aber: Warum sollen die Kolleginnen und Kollegen überhaupt Entlassungen hinnehmen?! Die Gewerkschaftsspitze hat klar gemacht, dass sie den Stellenabbau in der ursprünglich geplanten Form akzeptabel finden. Das lässt sich leicht sagen: es sind ja nicht ihre Arbeitsplätze!
Wir sagen: Kein Arbeiter und keine Arbeiterin darf seinen/ihren Job verlieren! Wieso kommt es denn überhaupt zu Stellenkürzungen? Nur wegen der Profitgier der Vorstandes! Das nehmen wir nicht hin!
Die RKOB fordert:
*Kein Stellenabbau! KBA hat über oft über Jahrzehnte uns Arbeiterinnen und Arbeiter ausgebeutet. Das Ergebnis war eine Menge Profit. Jetzt kommt auch noch die Kündigung?!
*Gründung eines Streikkomitees! Schon oft wurde ein Streik von Bürokraten und Möchtegern-Aufsteigern verraten. Ein Komitee aus Beschäftigten, die das Vertrauen der Kollegen und Kolleginnen genießen, und ihnen rechenschaftspflichtig sind, ist eine wichtige Garantie, damit auch das gemacht wird, was im Interesse von uns Arbeiterinnen und Arbeitern ist! Dieses Streikkomitee soll die Leitung des Streiks übernehmen, und ihn solange weiter führen, bis der Stellenabbau verhindert wird!
* Besetzung des Betriebes während des Streiks! Dadurch kann der Druck auf den Vorstand erhöht werden. Ebenso können wir dadurch auch verhindern, dass die Unternehmensleitung Maschinen abtransportiert oder andere Änderungen vornimmt.
*Ausweitung des Streiks auf den gesamten Konzern! Nur wenn alle Kolleginnen und Kollegen zusammen halten, kann der Stellenabbau verhindert werden. Ein kleiner Streik kann schnell untergehen! Deswegen sollte so rasch wie möglich mit den Kollegen und Kolleginnen der anderen Betriebe des KBA-Konzerns Kontakt aufgenommen und der Protest ausgeweitet werden.
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