Votivkirche: Solidarische Präsenz gegen Polizeirepression und Nazi-ProvokateurInnen!

Polizeiliche Bedrohung gegen Flüchtlinge aus der Votivkirche – ein
Kirchenbewohner von der Polizei verschleppt.
Immer wieder Provokationen durch Nazis und RassistInnen.
Zeigt solidarische Präsenz in und vor der Votivkirche!

Die protestierenden Flüchtlinge in der Wiener Votivkirche werden, trotz
ihres erklärten Interesses an Verhandlungen mit Politik und Behörden,
zunehmend durch die Polizei bedrängt. Mehrfach führten
ZivilpolizistInnen in den letzten Tagen vor der Votivkirche und
benachbarten Uniräumen Personenkontrollen durch, am Freitag Nachmittag
wurde ein Flüchtling von der Polizei mitgenommen, sein Verbleib ist
bislang unbekannt.

Unser Freund muss dringend freigelassen werden!

Zuletzt hatten die Flüchtlinge in einem Antwortschreiben auf den Brief
von Präsident Fischer ihre Gesprächsbereitschaft signalisiert. Sie
wollen über eine Lösung für ihre Situation verhandeln, was sie brauchen,
ist ein legaler Aufenthaltsstatus, der ein sicheres Leben in Österreich
ermöglicht.

Neben der Polizei versuchen auch Gruppen von Nazis und RassistInnen,
die immer wieder, mitunter Nachts, vor der Votivkirche auftauchen,
herumpöbeln, fotografieren und sogar schon versucht haben, in die Kirche
einzudringen, die Refugees einzuschüchtern und zu bedrohen.

Zeigt Solidarität mit den protestierenden Refugees gegen die Versuche
der Polizei, die Chance für Verhandlungen zu untergraben, indem sie
Menschen, die für ihre Rechte kämpfen, bedrängt und verschleppt! Zeigt
Solidarität gegen rechte und rassistische ProvokateurInnen!

Zeigt verstärkt Präsenz in und vor der Votivkirche. Eure Anwesenheit
kann helfen, der Bedrohung durch Polizeikontrollen und RassistInnen
entgegenzuwirken. Agiert verantwortungsbewußt und deeskalativ im Sinne
der Sicherheit der Refugees.

Spread this call to solidary people!

Battons-nous pour un monde sans frontières!