Plattform

Für eine kämpferische Vernetzung der
antikapitalistischen Aktivisten/innen
rund um die Welt
 
Grundsatzerklärung von LabourNet-Austria
 
Die Idee für eine LabourNet-Austria-website wurde auf einer Sitzung mit FreundInnen bzw. GenossInnen von LaborNet-USA im Rahmen der LaborTec-Konferenz im August 1997 in San Francisco 'geboren'. Online gegangen sind wir dann im September 1997!
 
Labo(u)rNets gibt es außer in den USA und in Österreich noch in Deutschland, Großbritannien, Südkorea, Japan, Dänemark, Spanien und in der Türkei. 1)  Im Gegensatz zu vielen websites der organisierten Linken aber auch der großen Gewerkschaftsverbände gehen LabourNets grundsätzlich überfraktionell ins Netz und sammeln von verschiedenen progressiven Bewegungen und linken Gruppierungen Infos & Diskussionsbeiträge. LaborNet-USA – unser "Sisternet" - ist zwar thematisch stark auf die amerikanische Arbeiter/innenbewegung konzentriert, gibt links zur AFL/CIO, aber auch zu den südkoreanischen Gewerkschaften KCTU, zur COSATU oder zum TUC an, und ebenso gibt LaborNet-USA auch Positionen und Kritik von "rank & file" (Basisgruppen) Platz. LabourNet-Südkorea wiederum wird von der KCTU als eine Informations- und Diskussionsplattform verwendet. LabourNet-Germany dient linken Gewerkschaftsgruppierungen (in- und außerhalb des DGB) als Info- und Diskussionsbrett. LabourNet/Großbritannien ist stark durch internationalistische Beiträge und links geprägt, aber eröffnet auch Zugang zu radikalen linken Gruppierungen.
 
Ein zweites großes Anliegen der LabourNets war und ist es, bei der Kooperation von (internationalen) Aktionen solidarisch und behilflich zu sein. Das Internet ist ein vorzüglich geeignetes Mittel, um die (internationale) Diskussion und Kooperation zu focieren: Blitzschnell können damit Informationen und Meinungen zwischen AktivistInnen von weiter auseinander liegenden Städten und Orten rund um den Erdball ausgetauscht werden! Im Liverpooler Dockerstreik z.B. war LabourNet/Großbritannien ein wichtiges Medium, das die internationale Organisierung des Streiks förderte. Erste wichtige praktische Dienste konnte LabourNet-Korea auch in südkoreanischen Generalstreiks leisten!
Unser kleiner LabourNet-Austria-Kreis setzt sich aus AktivistInnen aus dem linken- und feministischen Bereich in Österreich, Deutschland und in der Türkei zusammen. Engeren Kontakt konnten wir mit den Gen. der AntiFa- & Gewerkschaftsgruppe in Hannover aufnehmen, wo nach der Auflösung der Uni-AntiFa-Gruppe einer ihrer Aktivisten als "Ehrenmitglied" in die LabourNet-Austria-Redaktion aufgenommen wurde!
 
Das hauptsächliche Anliegen von LabourNet-Austria ist es, der Linken und progressiven demokratischen Kräften ein ÜBERPARTEILICHES Info- & Diskussionsbrett anzubieten. D.h., dass eben zum einen Beiträge verschiedener Gruppierungen/Tendenzen der ArbeiterInnenbewegung und Linken publiziert werden, andererseits, dass wir sehr stark an Beiträgen der großen Gewerkschaftsverbände und fortschrittlicher überparteilicher Bewegungen wie der "Seattle-Bewegung" interessiert sind. Unsere politische „Breite“ reicht sozusagen von der christlichen bis zur radikalen parteilichen, 'bewegten' und gewerkschaftlichen Linken ... 2)
 
Das Kapital tut`s, wir sollten es auch tun: Die internationale Kooperation! Die internationale Zusammenarbeit aller aktiven GewerkschafterInnen, Arbeiter-AktivistInnen und antikapitalistischer GlobalaktivistInnen im Zeitalter des globalen aggressiven Kapitalismus ist über alle Meinungsverschiedenheiten hinweg absolut notwendig. Eine offene Diskussion der AktivistInnen über ihre Differenzen und wie damit umgegangen wird, ist unserer Meinung nach eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiches gemeinsames Handeln für eine sozialistische Zukunft. LabourNet-Austria bietet dazu seine pages an!
 
Zur Zeit tun wir dies ganz konkret im Rahmen des Komitees „Freiheit für Mumia Abu-Jamal“
 
Aktualisiert im Oktober 2008
 
(LabourNet-Austria-Redaktion Wien)
 
1) Mit den Koll./Gen. von Dänemark und Spanien haben wir leider bis heute keinen persönlichen Kontakt herstellen können.
2) Für uns zugesandte und veröffentlichte Beiträge übernehmen wir natürlich keine politische Verantwortung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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